18.08.2008

Landwirtschaftsland im Kanton Zürich wir teurer

Dieser Monat hat's in sich! Eine weitere unerfreuliche Nachricht erreicht uns wenige Tage nach der Absage des Vorentscheids: Das Land, welches wir als Weideland in Absicht haben zu kaufen, wird ab 1. September teurer....

Ja, das mit dem Landwirtschaftsland. Diese Geschichte ist gar nicht so einfach. Landwirtschaftsland kann (zum Schutze der Bauern) grundsätzlich nur ein Landwirt erwerben. Oder aber, wenn belegt ist, dass man mit Pferdehaltung vertraut ist und etwas weniges von Wiese, Weide und Co. versteht. Dazu benötigt man möglichst viele Kursbelege, man kann Adresse(n) angeben wo man über einige Jahre bereits Stalldienst, Fütterung und Pferdeumgang gepflegt hat. Dies zusammen sendet man mit einem möglichst überzeugenden Konzept, welches mir noch schlaflose Nächte bereiten wird, zusammen mit vielen (un-)nötigen Formularen in welchen man nicht einmal die Hälfte ausfüllen kann, da man ja eben kein Landwirt ist, an das Landwirtschaftsamt in Zürich. Denn: Landwirtschaftliches (auch wenn zu allem Übel auch der Auslauf und der Misthaufen nur einen-auf-zehn-Meter in die Landwirtschaftszone ragt) muss immer vom Kanton geregelt werden.

Wenn sich dann noch das Tierschutzgesetz mit dem Anspruch, den Tieren möglichst viel Platz zu gewähren, mit dem Baugesetz des Kantons oder der Gemeinde „beisst“, wirds erst richtig spannend....

11.08.2008

Vorentscheid gescheitert

Doch zurück zum hängigen Vorentscheid:

Nach den Sommerferien, genau am 11.8. erhalten wir die Absage des Vorentscheides. Gescheitert ist es an der Terrasse und die seitlichen Fenster müssen wir uns auch etwas einfallen lassen.

Unser Architekt will mit uns gleich am nächsten Tag eine Krisensitzung abhalten. Natürlich stimmen wir zu!

Nebst den neuen Plänen beschäftigt uns auch die Frage, wer die Bauleitung übernehmen wird. Die AG4 ist in Winterthur zu weit entfernt und deshalb nicht so „scharf“ drauf, fast täglich die vielen Kilometer nach Bubikon unter die Räder nehmen zu müssen.

Wir besprechen die Angelegenheit nochmals mit LOdesign. Jetzt wo's langsam konkreter werden muss, sagt sie uns die Bauführung ab. Die Gründe sind für uns nachvollziehbar und wenn nicht bei allen Beteiligten ein absolut sicheres Gefühl vorherrscht, hat es keinen Sinn, einfach ein Ding durchzuziehen. Bei den ersten möglichen Konflikten würde das Kartenhaus zusammenfallen.

So sprechen wir das Thema im September mit dem Architekten nochmals an. Dabei geht es auch um die definitive Auftragserteilung und die Architektenleistungen- und Kosten.
Die AG4 ist schlussendlich dabei und übernimmt die Bauführung. Wir sind „häppy“ alles aus einer Hand zu erhalten und somit auch einen grossen Meilenstein weiter!

01.08.2008

Erbvertrag

Da im Juli/August Sommerferien sind, und schliesslich auch Beamte Anspruch auf Ferien geniessen, dauert der Entscheid über den Vorentscheid länger als gewünscht.

In der Zwischenzeit nutzen wir die Möglichkeit, uns bei einem Notar über erbrechtliche Fragen beraten zu lassen. Es ist nicht so schwierig wie befürchtet. Das eigentliche Problem könnte das Zusammenbringen aller Beteiligten darstellen. Da sind zum Einen Alois' Eltern; sie sind pensioniert und sollten die Zeit leicht einplanen können (ist zwar bei Pensionierten kein Garant). Dann ist da meine Mutter; Sie arbeitet täglich ausser Montag. Dann mein Vater; er arbeitet fünf Tage die Woche im Aussendienst, bei frühzeitiger Ankündigung sollte dies jedoch planbar sein. Und schliesslich noch zwei Zeugen, die nicht mit uns verwandt sein dürfen. Wir können eine gute Freundin mit ihrem Mann dazu überreden.
Alles in Allem gelingt uns die Terminjongliererei recht gut und Ende September haben alle Beteiligten netterweise und zu unserer Zufriedenheit den Erbvertrag unterschrieben.