Ende Oktober schreibt Alois den Erben bezüglich dem von ihnen zurückgeforderten Geld einen Brief. Er ist sehr gut formuliert und handelt auch von Fairness und Ethik (nur einfach in anderen Worten verpackt). Wir erhoffen uns doch Einiges davon, da die Käufer, die das Haus gegenüber gekauft hatten, uns mitteilten, dass sie das Geld behalten können. Nur, sie hatten andere, handfeste Argumente: Bei ihnen kam beim jetzigen Umbau noch eine erst kürzlich sehr schlecht renovierte Wand zum Vorschein. Dies verursacht nun höhere Renovationskosten.
Trotzdem, wir hoffen auf Verständnis und Fairness.
Rund zwei Wochen später kommt die Antwort (das Hin und Her läuft immer über das Jucker-Beratungsbüro), sie seien sich nicht alle einig und deshalb wollen sie den gesamten Betrag retour.
Langsam bahnt sich auch bei uns zwei ein kleines Drama an. Wir diskutieren hin und her.
Bis Alois schliesslich der Geduldsfaden reisst und dem Jucker-Team mitteilt, sie sollen die Erben informieren, dass wir langsam genug hätten und ihnen einen Schritt entgegenkommen würden indem wir nur einen Anspruch auf die Hälfte des Betrags erheben würden. Zudem wollen wir aber schriftlich von allen sieben Erben (Achtung: man erinnere sich an das schier Unmögliche vor einem halben Jahr) den jetzigen Landpreis bestätigt haben, damit sie uns nicht nochmals den Preis erhöhen können.
Eine Woche später die mündliche Mitteilung vom Büro Jucker: Ja, die Erben seien mit dem halben Betrag einverstanden. Aber es sei nicht möglich, eine schriftliche Bestätigung über den Landpreis zusammen zubringen. Er sende uns aber die Liste vom Kanton, welche den Höchstpreis bestätigt. Steigen kann der Preis somit nicht mehr in den nächsten Jahren, und die Erben können uns damit nicht „übers Ohr hauen“.
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