25.09.09 Plättli für Stall-WC auslesen
28.09.09 Kalkputz in einer Wohnung in Uster besichtigen
29.09.09 Besuch und schliesslich Auftraggebung beim Küchenbauer
30.09.09 Besprechung im Lanzacher mit Gartenbauer über Gestaltung des Pferdeauslaufs
(Sólfari: isl., Bedeutung: der Sonnenläufer / der-mit-der-sonne-reist)
25.09.09 Plättli für Stall-WC auslesen
28.09.09 Kalkputz in einer Wohnung in Uster besichtigen
29.09.09 Besuch und schliesslich Auftraggebung beim Küchenbauer
30.09.09 Besprechung im Lanzacher mit Gartenbauer über Gestaltung des Pferdeauslaufs
Eigentlich wollten wir mal wieder einen Tag für uns. Die Bilderausstellung von Van Gogh in Basel dauert nur noch wenige Tage. So nehmen wir uns den Freitag frei und freuen uns auf die Bilder aus Provence, welche immer wieder Ferienerinnerungen in uns wach rufen.
Aber es kommt anders. Ein email der Architekten mit dem schauerlichen Hinweis, wenn wir nicht in den nächsten Tagen uns für einen Parkett entscheiden können, so hätte dies verzögernde Auswirkungen auf das Fertigstellen des Baus.
Ich rufe die Firma an, von welcher wir den Parkett beziehen werden und die uns bereits eine Offerte erstellte. Der Termin ist dringendst und zum Glück können wir gleich am nächsten Morgen früh vorbei.
Aber, der Van Gogh? Ja, kein Problem, den kriegen wir auch noch in den Tag. Um 9.00 Uhr Wetzikon, Parkett, bis ca. 11.00 Uhr. Dann mit dem Zug nach Basel, gutes Mittagessen und anschliessend in die Ausstellung....
Und wirklich, beim Parkett wurden wir fündig. Die Firma wird uns ein Muster in Eiche in old-oak geölt erstellen. Auch von den Kosten her sind wir wieder auf festem Boden und es gefällt uns!
Und jetzt nach Basel. Doch die Dame am SBB-Schalter erklärt, dass alle Billette ausverkauft seien.
Was nun? Jetzt haben wir plötzlich einen freien Tag und wissen nicht was damit anfangen? Nun - Bubikon ist nur eine Station weiter, wir könnten ja auf die Baustelle, wir waren ja bereits drei Tage nicht mehr dort....
Und siehe da, es hat sich gelohnt! Schöner als alle Bilder von Van Gogh präsentieren sich die ersten Fensterausschnitte.
Und mit etwas Fantasie sieht auch dies wie ein Bild aus:
Zudem sind die Dachdecker dabei, den Vorbau mit Eternitplatten zu decken. Gerade noch zur rechten Zeit können wir statt nur der zwei durchsichtigen Platten, vier Platten bestellen (das Lager ist in Bubikon). So haben wir genug Licht im Futterraum und in der Garage.
Also wenn das nicht Glück ist, dass der Van Gogh ausverkauft war!
Und zuletzt ist auch die Mistplatte endlich geschafft. Zum Anschaun zwar kein Highlight aber zur Vollständigkeit auch hier ein Bild:
Farbe ist nicht gleich Farbe. Manchmal sieht man eine schön gestrichene Wand, in warmen mediteranen Farben. Eigentlich ist die Wand schön anzuschaun, und doch... irgend etwas fehlt. Es sieht nicht aus wie im prächtigen Andalusien oder in der lieblichen Provence.
Die Wand ist einfach nur schön, aber das gewisse Etwas fehlt. Dann heisst es: "Ja, weisst Du, es hätte so aussehen sollen, aber uns fehlt hier die südliche Sonneneinstrahlung, oder die Ferienstimmung, oder der rauchige Geschmack des Sherry...
Nein! Es liegt ganz einfach im Material welches für die Oberflächengestaltung verwendet wird.
Da gibt es Kalk- und Lehmputze, mineralische Farben und Lasuren, Albaresco, Tadelaque und den Naturofloor.
Und natürlich gibt es ein Geschäft, welches dies verarbeitet. Wir sind dort zu Besuch und lassen uns beraten.
Die Sache überzeugt uns. Nicht dass wir ein kunterbuntes Haus möchten, vielmehr wollen wir in gesunden und ökologisch sinnvollen Wänden wohnen. Wir vereinaren einen Termin auf der Baustelle mit anschliessender Offertstellung.
Wer mehr darüber wissen möchte, hier die Homepage des Ladens: www.high-lights.ch
Nach dem etwas demotivierten Treffen von vergangenem Mittwoch wollen wir uns etwas Gutes tun und besuchen Sólfari.
Jede Woche erscheint uns die Baustelle in einem anderen „Kleid“.
Das Auffälligste ist diesmal das Gerüst.
Ein weiterer Meilenstein ist der Unterlagsboden, welcher bis auf zwei Räume schön gegossen wurde. Im Stallbereich sollte er eine leichte Neigung gegen den Ausgang aufweisen, damit sich allfälliges Wasser und Urin nicht irgendwo ansammelt. Wir werden sehen, wohin es nun fliesst, wenn es das nächste mal waagrecht hineinregnet.
Wunderschön haben die Zimmermänner den Dachteil über der Laube hin gekriegt. Die alten Balken haben sie etwas zurück gesägt und dafür die neuen Balken leicht flacher und somit höher montiert. So wird es in der Wohnung nochmals ein „Spürchen“ heller werden.
Hier noch ein paar Bilder aus höheren Gefilden...
Am Mittwoch treffen wir uns nach rund einem Monat wieder einmal im Architektenbüro. Thema sollte das grundsätzliche Farbkonzept sein.
Besprochen werden auch die Offerten der Küchenbauer, Schlosser, Parkett und Plattenfirmen.
Ebenfalls erhielten wir einige Tage zuvor einen Ziegel und ein kleines Eternitmuster um uns Gedanken über dessen Farben zu machen.
Während der kurzen Sitzung, können wir uns doch fix für den Parkett in-Eiche-geölt-mit-ruhigem-Muster entscheiden. Für uns ist dies ein grosser Schritt, da wir zu viele Ideen hatten. Das Budget gibt uns jedoch einen recht klaren Rahmen...
Beim Ziegel wissen wir immerhin, dass er nicht zu rötlich ausfallen darf, und dass der Eternit einen Farbton vom Ziegel abweichen, aber wegen dem Blenden (er wird auf dem Vorbau bei der Laube verwendet werden) nicht zu hell sein sollte. Und bei den Küchenbauer können wir von Vieren deren Zwei in die engere Wahl nehmen.
Bezüglich dem Bad erwähne ich zum X-ten mal, dass wir keine Plättli möchten. Dies haben sie beim letzten Treffen mit Kopfnicken und Jaja... quittiert. Aber jetzt scheint mir, reagieren sie, als wäre es eine eher lästige Geschichte.
Alois und ich versuchen ihnen den wasserabweisenden und besonderen Farbverputz schmackhaft zu machen. Auch der Boden im Bad muss nicht zwingend aus Platten gefertigt werden, es gibt da so eine Art Betonguss in Farbe (Bodarto und andere). Mit Nachdruck möchten wir, dass sie über unsere Ideen Offerten einholen.
Nach rund 1 1/2h „werfen“ sie uns sachte aus dem Büro da bereits die nächsten Kunden warten...
Die vielen Farbbücher und Heftseiten, die wir als Entscheidungshilfen seit rund einem Jahr sammeln und heute mit dabei haben und die uns als Ideenstützen dienen sollen, kommen gar nicht zum Zug. Viel zu kurz ist die Zeit und irgendwie haben wir das Gefühl es geht uns zu schnell, es entgleitet irgendwie... Wir fühlen uns "überrumplet" und befürchten, auf diese Art einiges ausser Acht zu lassen. Sooo viele Fragen haben wir bezüglich Farben, Beleuchtung, Treppe, Pferdeauslauf, Terminplan, Kosten etc....
Mit einem etwas unguten Gefühl verlassen wir das Architekturbüro wieder und nehmen uns vor, uns so schnell wie möglich wieder zu treffen. Mit ganz konkreten Fragen auf die wir in aller Ruhe ganz konkrete Antworten erwarten!
Am Samstag müssen ausser-plan-weise noch dringend die Bodenheizungsleitungen gelegt werden, da am Montag der Boden gegossen wird.
Wenn das mal keine warmen Füsse gibt! Aber wir können's gebrauchen: Die jenigen, die jemals im Winter im Lanzacher eingemummt herum"stiefelten", wissen von was wir reden....
Auch unser Biotop, resp. zukünftige Mistplatte macht Fortschritte: