25.10.2009

Der Pferdeauslauf

25. bis 31.10.09

In diesen Tagen sind wir am Aufbau des Pferdeauslaufs.
Die Aussenfläche beträgt rund 190 Quadratmeter.
Damit der Auslauf einige Jahre dem Gewicht der Pferde, und nicht zu vergessen dessen Ausscheidungen und dem Wetter, standhalten wird, ist ein durchdachter Aufbau verschiedener Schichten nötig.

Da auch noch Pfähle gerammt werden müssen, damit uns unsere Isis nicht davon laufen (obwohl sie es natürlich nirgends schöner haben werden als bei uns...), muss die Arbeit der verschiedenen Firmen Hand in Hand ablaufen. Denn um die Pfähle rammen zu können (die Dicksten sind 15x15 cm Durchmesser), muss er mit einem selbst gebastelten Raupenfahrzeug über den Auslauf fahren. Dies muss vor dem Verlegen der Raster erfolgen, da diese sonst durch das Fahrzeug aufgerissen würde.
Da jedoch alles tatkräftige erfahrene Männer am Werk sind, verläuft die Sache reibungslos.

Um an diesem Hang die gewünschte Fläche zu erreichen und auf das Niveau des Ausgangs des Stalls zu gelangen, müssen als erstes rund 80 Kubik Erde verschoben und hin transportiert werden.
Diese wird dann entsprechend dem gewünschten Gefälle (bei uns +/- 3%) aufgeschüttet und glatt gestrichen.
Darauf wird ein Vlies gelegt, damit sich die Erde darunter nicht mit der folgenden Kiesschicht vermischt.
Es folgt das Rundkies um Unebenheiten zu glätten und das Regenwasser besser abzuleiten.
Erneut folgt ein Vlies um die Kunststoffraster besser verlegen zu können und damit sich das Rundkies nicht in die Raster nach oben arbeitet.
Die Raster werden jeweils um ein paar Zentimeter versetzt ineinander verzahnt und mit Splitt gefüllt, wo gewünscht.

Da unsere Isis Barhuf sind (ohne Eisen), ist es enorm wichtig für die Gesunderhaltung der Hufe, nicht nur weichen oder nur harten Untergrund anzubieten. Unseren Auslauf wollen wir deshalb in drei verschiedene Tretschichten unterteilen: rund 90 m2 Holzschnitzel, ca. 40 m2 Pflastersteine und 60 m2 Netstaler.

Über drei Tage verteilt verlegen wir mit zwei zusätzlichen Männerstärken rund 7,5 Tonnen Material: das Vlies, die Kunststoffraster und die Pflastersteine.

Jetzt muss der Auslauf rund zwei Wochen ruhen und dem Wetter trotzen, bis die Erde sich etwas gesetzt hat. Danach kann der Splitt verfüllt und die Tretschichten als letztes verarbeitet werden. Dies werden wir in den nächsten Tagen in Angriff nehmen.

Hier die ersten Bilder bis vor dem Befüllen des Splitts:

Die Raster kommen....

Nach zwei Tagen Dauerregen...

17.10.2009

Schiebestoren und Stall in neuem Erscheinungsbild

Wir wissen, dass vergangenen Freitag das Gerüst hätte abgebaut werden sollen. Das wollen wir uns ansehen und fahren deshalb hin.

Von weitem schon sehen wir die neue Fassade. Neu daran sind die Schiebestoren welche in noch unberührtem hellem Tannenholz entgegen leuchten.

Auch der Stallvorbau ist fertig mit Holz ummantelt. Es ist richtig gemütlich. Wir hatten die Auflage, Luftschlitze bei der Garage stehen zu lassen, damit sich keine Gase darin ansammeln können (als ob jede Garage luftdurchlässig wäre...). Die Luftschlitze kommen uns jedoch im Futterraum, wo wir Heu und Stroh lagern werden, sehr entgegen, da das Rauhfutter nach der Ernte nachschwitzt (bis 75°) und sich unter schlechten Lagerbedingungen selber entzünden kann.



Und welche Überraschung erwartet uns im Stall?

Der Stall „glänzt“ in wunderbarem „Kleid“. Es wurden nicht, wie geplant, nur die Kanten und bröckelnden Ecken verputzt sondern die gesamte Innen- und Aussenfläche feinsäuberlich mit schönem beige-grauen Kalkputz bearbeitet. Es sieht aus wie in einem andalusischen Vollblut-Zuchtpferdebetrieb!


Zur Erinnerung vorher (20.10.07 und 1.8.08):

13.10.2009

Erste Fehlgriffe

Wir treffen uns erneut mit dem Gartenbauer um die Details für den „Bau“ des Pferdeauslaufs zu besprechen.

Beim Eintreffen stellen wir erstaunt fest, dass diverse „Utensilien“ nicht an ihrem vorbestimmten Platz sind:
Die eine Pferdetränke ist zu hoch angebracht. Es sollen einmal Islandponys und nicht Giraffen daraus trinken...
Die zweite Pferdetränke ist statt an der Innenwand, aussen über der Mistplatte montiert...
Das Waschbecken wurde statt im Stall-WC, im Heizraum angebracht...
Der Wasserhahn für den Garten wurde im Futterraum der Pferde installiert...

Da machte sich jemand nichts aus Pläne und werkelte munter drauf los...
Zum Glück sind diese Fehlgriffe alle korrigierbar!

11.10.2009

Wasser dringt ein

Sturmflutartige Regenfälle seit zwei Tagen!
An diversen Stellen regnet es ins Haus weil die Ziegel altersschwach sind oder die Aussparungen für die Solarpanels nicht ausreichend abgedeckt wurden.
Wir versuchen mit Plastikplanen die Tropfen in Kanäle zu lenken und diese daraus entstehenden „Bächlein“ auf die Laube zu leiten.
Das Positive: so wird ersichtlich, welche Ziegel nicht mehr dicht sind.

10.10.2009

... und noch mehr Termine

9.10.09 Besichtigung und Auslesen der Küchenabdeckung. Keine einfache Sache, wenn der Stein schön, 
             pflegeleicht, zahlbar und aus Europa sein soll. Die Wahl fällt auf den Kunststein Silestone grau geledert.

10.10.09 Pferdeauslauf besichtigen und besprechen mit Zaunbauer, resp. Pfahlrammer