30.04.2010

Immer viel zu tun

März bis April

Es gibt immer viel zu tun. Teilweise muss Rasen angesät werden. Je nach Anforderung muss er trittfest für die Pferde oder blumig für die Schmetterlinge sein. Zwischendurch müssen Blacken gestochen werden, wie soll es auch anders sein.

Zudem hat Katali seit Februar einen ganz hartnäckigen Husten. Die leichten schleimlösenden Medikamente haben nicht angeschlagen. Die Endoskopie brachte es ans Licht: er hatte E-Colibakterien in der Lunge. Normalerweise hat man die im Verdauungstrakt. Beim Antibiotika sind wir bei der dritten „Kur“. Diese wird nun eine Woche lang täglich direkt ins Blut gespritzt. Damit sein Immunsystem nicht gänzlich zusammenbricht muss ich ihm noch Kortison geben.

Gleich zu Beginn dieser Odyssee habe ich begonnen, das Heu und das Stroh staubfrei zu füttern. Das heisst immer erst in einer Wassertonne eintauchen. Ein prima Unterfangen bei Minusgrade!

Dann hat Alois mir ein Heudampfgerät gebastelt! Ich fülle das Heu in Körbe oder in ein Netz, lege sie in die Grüntonne und mittels einer Zeitschaltuhr wird die Bedampfung über ein Tapetenablösedampfgerät, in Gang gesetzt. So ist das Heu pünktlich zu den Futterzeiten feucht, lecker, warm duftend und staubgebunden zur Verfütterung bereit!

Den Husten, resp die Krankheit von Katali hat es natürlich nicht geheilt, aber den Hustenreiz deutlich verringert (von anfänglich 10x hintereinander jetzt nur noch beim Reiten 1-2x).

Doch es gibt auch schönere Momente:
Das erste mal seit wir hier wohnen, gönnen wir uns eine Verschnaufpause in unserem „Garten“.

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