Die Tage werden schon wieder kürzer. Des öfteren ziehen am Morgen Nebelschwaden durch die Senke. Das Laub verfärbt sich und die Vögel sind hektisch unterwegs um sich einen Winterspeck anzufressen. Die Isis haben sich bereits einen dickeren Winterpelz angezogen und geniessen nochmals die wärmende Sonne.
Das Gras ist nochmals gewachsen. Da es sehr viel Eiweis und Fruktan in sich hat, ist für unsere genügsamen Isländer weniger mehr. Weil das Gras aber nicht zu überständig in den Winter darf und „wir“ deshalb mit abfressen nicht nach mögen, fragen wir die Nachbarsschafe, resp. deren Besitzer, ob er die Schafe noch bei uns weiden lassen möchte. Er ist interessiert, da er zur Zeit sowieso noch zwei Schafe mehr hat als geplant und das Futterangebot auf seiner Wiese knapp wird. Für uns ist eine Beweidung durch Schafe auch interessant zumal sie den Hahnenfuss fressen, welcher die Pferde aufgrund leichter Giftigkeit verschmähen und mit ihren Klauen die Erdhügel der Mäuse nieder trampeln.
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